Leistungen

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Allgemeine hausärztliche Leistungen

  • Hausärztliche Diagnostik und Therapie
  • Laboruntersuchungen: Blutentnahme, Urinuntersuchungen, Stuhluntersuchungen
  • Impfungen und Überprüfung des Impfstatus
  • Teilnahme an der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV)
  • Hausbesuche bei entsprechender Notwendigkeit (Immobilität, Bettlägerigkeit)
  • Betreuung von Patienten in Alten-und Pflegeheimen
  • Geriatrische Basisuntersuchung ab 70. Lebensjahr und Tests auf demenzielle Erkrankungen
  • Psychosomatische Grundversorgung
  • Kur- und Reha-Anträge

EKG - Elektrokardiographie

ist eine Untersuchungsmethode, bei der die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird. Die Herzaktion wird über Elektroden abgeleitet, in Form von Kurven aufgezeichnet und beurteilt ob das Herz störungsfrei funktioniert.Das klassische Ruhe-EKG wird am liegenden, entspannten Patienten durchgeführt

Langzeit-Blutdruckmessung

Eine 24-Stunden Blutdruckmessung kann den Bluthochdruck bestätigen oder ausschließen. Bei manchen Patienten wird der Blutdruck bei einem Arztbesuch falsch zu hoch gemessen, da der Blutdruck infolge von psychischem Stress ansteigt (Weißkittelsyndrom).

Auch um festzustellen, ob ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus des Blutdruckes (übliche Absenkung des Blutdruckes beim schlafen) vorliegt ist eine 24-Stunden-Messung sinnvoll.

Ablauf: Die Oberarm-Blutdruckmanschette wird unter normalen Alltagsbedingungen über einen Zeitraum von ca. 24 Stunden getragen. In bestimmten Intervallen (Tags alle 15 Min., Nachts alle 30 Min.) pumpt sich die Manschette auf. Die gemessenen Blutdruckwerte werden auf einem kleinen Aufnahmegerät gespeichert, welches mittels eines Gürtels oder Schlaufe am Körper getragen wird. Aus den gemessenen Werten lässt sich anschließend ein Blutdruckprofil erstellen.

Sie erhalten bei der Anlage des Gerätes ein Protokoll, in welches Sie nach alle täglichen Aktivitäten eintragen sollen. Somit ist erkennbar welchen Einfluss die einzelnen Tätigkeiten auf den Blutdruck haben.

Während der Messungen sollten Sie den Arm an dem gemessen möglichst still, in Herzhöhe und leicht gestreckt, bzw. nicht stark gebeugt halten. Pumpt sich die Manschette in kürzeren Abständen immer wieder auf, kontrollieren Sie bitte, ob die Manschette verrutscht ist.

Auf keinen Fall dürfen Sie mit angelegter Manschette und Messgerät unter die Dusche oder in die Wanne steigen. Dadurch wird das Gerät zerstört.

Lungenfunktionstest

Als Lungenfunktionstest werden verschiedene Methoden zur Untersuchung der Funktionsfähigkeit von Lunge und Bronchien bezeichnet. Der Test dient zur Diagnostik verschiedener Lungenerkrankungen sowie zur Kontrolle des Therapieerfolges und des Krankheitsverlaufes. Neben der Spirometrie, welche wir in unserer Praxis durchführen können, gibt es noch die Spiroergometrie und die Bodyplethysmographie.

Mit dem Test kann ermittelt werden, ob eine Verengung der Atemwege (Obstruktion), z.B. bei Krankheiten wie Asthma oder COPD, vorliegt.

Die Spirometrie ist eine nicht-invasive Untersuchungsmethode ohne besonderes Risiko für Nebenwirkungen.

Der Patient sitzt oder steht und atmet über ein Mundstück und einen Schlauch in das Spirometergerät. Damit keine Luft entweichen kann werden die Nasenflügel mittels einer gepolsterten Klammer zugedrückt. In dem Spirometer wird die durchströmende Luftmenge gemessen. Begonnen wird mit ruhigen Atemzügen, welche sich auf Anweisung durch den Arzt oder MFA intensivieren. Mit den ermittelten Werten werden verschiedene Lungenvolumina und Strömungsgeschwindigkeiten berechnet und angezeigt.

Check-Up-Untersuchung

Wird von den Krankenkassen seit 2019 nur noch alle 3 Jahre bezahlt (für Patienten im HZV-Programm weiterhin alle 2 Jahre) und beinhaltet:

  • Eine vollständige körperliche Untersuchung (Herz, Lunge, Kopf, Hals, Bauch, Wirbelsäule, Bewegungsapparat, Nervensystem und Sinnesorgane)
  • Überprüfung des Impfstatus
  • Eine Blutentnahme zur Bestimmung der Cholesterin und Blutzuckerwerte (weitere Laborwerte sind nicht Bestandteil der Kassenleistung)
  • Messen des Blutdruckes, der Größe und des Gewichtes (Zusammen mit den Cholesterinwerten kann ein mögliches Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose erkannt werden)
  • Eine Urinuntersuchung als Hinweis auf mögliche Nieren-oder Blasenerkrankungen, oder Zuckerkrankheit (Diabetes)
  • Beratung zu den Ergebnissen  (Bei Verdacht oder Diagnose einer Krankheit folgen weiterführende Untersuchungen oder eine entsprechende Behandlung)

Beratung zur Darmkrebsvorsorge

Ab 50 Jahren haben alle gesetzlich Krankenversicherten Anspruch auf Beratungen und Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Neben Beratungsgesprächen mit dem Arzt gehören dazu der Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl und die Darmspiegelung. Blut im Stuhl kann ein erster Hinweis auf Darmkrebs sein, denn Darmkrebs kann bluten, bevor er Beschwerden macht. Häufig hat Blut im Stuhl aber auch andere Ursachen, etwa Hämorrhoiden.

Zeigt der Test Blut im Stuhl an, empfiehlt sich in jedem Fall eine Darmspiegelung. Nur so lässt sich Darmkrebs sicher ausschließen oder bestätigen. Bei einer Darmspiegelung können zudem bereits Krebsvorstufen (Adenome) entdeckt und gleich entfernt werden. Daher ist die Darmspiegelung die wichtigste und zuverlässigste Methode zur Früherkennung.

Quelle: KBV-Darmkrebsfrüherkennung-Screening

https://www.kbv.de/media/sp/Patienteninfo_Darmkrebsfrueherkennung_Screening.pdf

Hautkrebs-Früherkennung, Hautkrebs-Screening (Haut-Check)

Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf die "Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs". Dabei geht es darum, frühzeitig zu entdecken, ob ein Patient eine der folgenden Krebserkrankungen hat:

  • Malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs),
  • Basalzellkarzinom,
  • Spinozelluläres Karzinom.

Alle zwei Jahre kann diese Untersuchung wiederholt werden. Viele Krankenkassen bieten die Untersuchung auch öfter und bereits für jüngere Patienten an.

Die Früherkennungsuntersuchung beinhaltet:

  • Die Anamnese bzgl. Hautkrebserkrankungen in der Familie und zu aktuellen Beschwerden oder Auffälligkeiten
  • Untersuchung des gesamten Körpers einschließlich Kopf, Hautfalten und Füße auf Hautauffälligkeiten, die auf einen der oben genannten Tumoren oder dessen Vorstufe hindeuten
  • Bei Feststellung eines auffälligen Befundes erfolgt die Überweisung an einen Hautarzt zur Zweituntersuchung. Entsprechend des Befundes erfolgen dort Gewebeproben bzw. Die Entfernung auffälliger Hautveränderungen.

Weitere individuelle Gesundheitsleistungen (iGeL)

  • Weitere Laboruntersuchungen, Mikrobiologische Untersuchungen bei denen die Kasse die Kosten nicht übernimmt, wie Blutgruppenbestimmung, Blutbild, Leberwerte und Schilddrüsenwerte bei Gesunden, Vitamine, PSA-Wert...
  • Reiseimpfungen
  • Kleine Atteste für Arbeitgeber, Schule, Versicherungen
  • Atteste für Heimaufnahme
  • Bescheinigungen für Reiserücktrittsversicherungen
  • Tauglichkeitsuntersuchungen
  • Beratung zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Medi-Taping®

Teilnahme an verschiedenen Hausarztprogrammen der Krankenkassen zur besseren Versorgung bei chronischen Krankheiten, Disease Management Programme (DMP)

(Disease-Management-Programme (DMP) sind so genannte strukturierte Behandlungsprogramme nach § 137f SGB V. Dabei handelt es sich um eine sektorenübergreifende, systematische Versorgung von chronisch kranken Versicherten unter Beachtung folgender Kriterien:  

  • Medizinische Behandlung auf der Basis evidenz-basierter Leitlinien über alle Krankheitsstadien hinweg.
  • Festlegung geeigneter Qualitätssicherungsmaßnahmen.
  • Durchführung von Schulungen für Leistungserbringer und Versicherte.
  • Kontinuierliche Evaluation.
  • Eine daraus resultierende kontinuierliche Verbesserung des Versorgungsprozesses auf allen Ebenen.

Vorrangiges Ziel der DMP ist die Verbesserung der Qualität der Versorgung von chronisch Kranken, verbunden mit dem gleichzeitigen Abbau von Fehl-, Unter- und Überversorgung. Die Vermeidung von Spätfolgen und Komplikationen im Krankheitsverlauf stehen dabei ebenso im Vordergrund, wie die Reduktion von Kosten bei der Versorgung.)

Quelle: Verband der Ersatzkassen ( https://www.vdek.com/vertragspartner/Aerzte/DMP.html)

  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Asthma

Hausarztzentrierte Versorgung (HZV)

Im Hausarztprogramm, auch Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) genannt, wählen Patienten ihren Hausarzt als ersten Ansprechpartner in allen Fragen zu ihrer Gesundheit.

Das Hausarztprogramm wurde eingeführt, um Patienten eine bessere und umfassendere medizinische Versorgung anzubieten. Heute ist das Hausarztprogramm fester Bestandteil des Gesundheitswesens.

Mit ihrer Teilnahme entscheiden sich Patienten für ein Jahr immer zuerst ihren Hausarzt aufzusuchen, der dann bei Bedarf die Behandlung mit anderen Ärzten, Kliniken und Physiotherapeuten koordiniert. Dadurch kann er alle Befunde in seiner Praxis sammeln und behält leichter den Überblick z.B. über die verschriebenen Medikamente.

So können Risiken, wie Neben- oder Wechselwirkungen unterschiedlicher Medikamente, vermieden werden. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Patientenwebsite des Deutschen Hausarztverbandes (https://www.mein-hausarztprogramm.de) oder sprechen Sie uns einfach an.

Quelle: Patientenwebsite des Deutschen Hausarztverbandes (www.mein-hausartztprogramm.de)

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